Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft "Die Nassauer" 1980 e.V.
Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft"Die Nassauer" 1980 e.V.

Aktuelle Pressemitteilungen

Aus dem Wochenspiegel vom 17.11.2022

Aus der Saarbrücker Zeitung vom 14.11.2o22

LOKALES
„Nassauer“ adeln die Bürgermeisterin 

Fastnachter machten die Grüne Barbara Meyer zur Fürstin. Die revanchierte sich mit launigen Worten.

Dieses närrische Quartett freut sich auf die Session (von links): Nassauer-Gänsegretel Katharina Neutzling, Nassauer-Präsidentin Rita Baer, Nassauer-Neufürstin Barbara Meyer und Nassauer-Harlekin Petra Gorek. 
FOTO: HEIKO LEHMANN 
VON HEIKO LEHMANN 

BISCHMISHEIM |. „E Grüne bin ich, ist das euch bewusst? Verliere na do nit die Lust“, sagte Barbara Meyer am vergangenen Samstag bei ihrer ersten Rede als neue Fürstin „de la table ronde“ der Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft „Die Nassauer“. Das Publikum in der Festhalle in Bischmisheim lachte und applaudierte bei der ulkigen und gereimten Rede der Saarbrücker Bürgermeisterin.

Zuvor hatte sie von Rita Baer, der Präsidentin der Nassauer, offiziell mit dem Schwert den Ritterschlag erhalten. Danach gab es Urkunden und Orden für die neue Fürstin. Eine Tradition, die es in dieser Form im Regionalverband Saarbrücken und wohl auch im ganzen Saarland nur einmal gibt. Die Nassauer wollen Tradition, Geschichte und Fastnacht auf eine einzigartige Art und Weise verbinden.

„Die Nassauer waren früher die Herren im Saarbrücker Schloss. Wir wollten unbedingt einen echten Saarbrücker Namen, deshalb haben wir uns damals so genannt“, erklärte Dieter Buegler, der Ehrenpräsident der Nassauer. Der 77-Jährige hat mit einer Handvoll Mitstreiter im Jahr 1980 die Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft gegründet.

Harlekin Petra Gorek verlas am Samstag die Laudatio auf die neue Fürstin. Die Nassauer haben auch kein Prinzenpaar und keine Prinzessin. Sie haben mit Katharina Neutzling eine Gänsegretel. Auch das hat einen echten, geschichtlichen Hintergrund. „Katharina Kest aus Fechingen war im 18. Jahrhundert die echte Gänsegretel von Saarbrücken. Ihre Heirat machte sie schließlich zur Gräfin. Eine tolle Geschichte, und die Figur wollten wir übernehmen“, sagtet Dieter Buegler.

Etwa 300 Gäste waren in die Bischmisheimer Festhalle gekommen, darunter viele befreundete Karnevalsvereine. Alle erlebten eine mehr als vierstündige Auftaktveranstaltung zur Fastnachtssession, die bei den Nassauern bereits den Charakter einer richtigen Kappensitzung hat.

Die Nassauer-Präsidentin Rita Baer führte höchstselbst durch das bunte Programm. Es gab tolle Show- und Mariechentänze, Büttenreden, Schunkler und Stimmungsmusik. Höhepunkt war der Ritterschlag der neuen Fürstin Barbara Meyer. „Die Faasend, die ist Freude pur und hoffentlich Auszeit von der Krisentortour“, wandte sich frisch geadelte Fürstin der Nassauer an das närrische Volk im Saale.

Aus dem Wochenspiegel

 

Tobias Raab neuer Chevalier

Saarbrücken Stadt

Saarbrücken. Mit 2G und kostenloser Schnelltestmöglichkeit hat die Karnevalsgesellschaft „Die Nassauer“ die Session eröffnet. Unter dem Motto „Jetzt erst recht – the show must go on“ wollten die Narren die Tradition pflegen und sich auch in Pandemiezeiten konform präsentieren.

Im Mittelpunkt des Abends stand die Kürung von Tobias Raab, Saarbrücker Dezernent für Wirtschaft, Soziales und Digitales, der mit obligatem Schwertstreich zum Chevalier de la Table Ronde ernannt wurde. Nach einleitenden wohlgesetzten Versen von Hofharlekin Petra Gorek konnte Präsidentin Rita Baer den neuen Ritter in der hochlöblichen Runde willkommen heißen.

Pandemiebedingt sah der Abend leider einige der angesagten Gäste verhindert, doch das tat der guten Stimmung und dem begeisterten Publikum aber keinen Abbruch. Dies garantierten die Nassauer Aktiven mit humorvollen Büttenreden, einem Sketch und mitreißenden Tänzen. Im vierstündigen Programm glänzten die Showtanzgruppe enjoy, die Tanzmariechen Suhani Sander und Christina Werner und die Aktivengarde der befreundeten Daarler Dabbese.

Die Visitenkarte der Nassauer Bütt gaben ab: “Die Pubertiere“ (Laura De Bernardo, Selina Gorek), das „Traumprinzenpaar“ (Tanja Fuhrmeister, Uwe Kummer), „Parteigründerin“ (Melanie Neutzling) sowie Letztere mit Lara Karrenbauer in der Pantomime „2 Damen im Zug“.

Der neue Ritter Tobias Raab genoss sichtlich seine erlangten Würden und bedankte sich mit Esprit und humorvoller Replik.

Stimmungsgarant Jens Wagner untermalte musikalisch das Programm.

Alle freuten sich darüber, endlich wieder ein bisschen Fastnacht schnuppern zu dürfen. Das Nassauer Symbol, der Harlekin, brachte es im Prolog auf den Punkt: „Vielleicht noch nicht so ganz wie immer …, doch jetzt erst recht - the show must go on!“red./tt

 

https://www.wochenspiegelonline.de/news/detail/tobias-raab-neuer-chevalier

 

Aus dem Wochenspiegel

Chevaliersabend der KG „Die Nassauer“

Das Sessionsmotto lautet „Zeit der Narren – Narrenzeit“
 

BISCHMISHEIM Die Groß-Saarbrücker Karnevalsgesellschaft „Die Nassauer“ ist zurück am Saarbrücker Schloss. Zumindest haben sie den Sitz der einst über die Stadt regierenden Nassauerfürsten mit auf Bischmisheims Höhen genommen, wo die Karnevalisten in der Festhalle die Heimat für ihre Veranstaltungen gefunden haben. 

Dort ist das Schloss im Großformat in der Kulisse zu sehen – und zudem hundertfach im kleineren Format auf dem Nassauer-Sessionsorden. Als einer Ehrenpräsidenten der der „Nassauer“ hat Dieter Bügler ein unschlagbares Argument, um möglichst prominente Repräsentanten für die KG zu finden. So ist es ihm auch beim neuen Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conrad gelungen, ihn zu überzeugen. 

Bügler: „Ich sagte zu ihm: ­Senator kann man überall werden, Fürst nur bei uns Nassauern.“ 

Und das sogar im Rahmen einer spektakulären Zeremonie, denn Nassauer-Präsidentin Rita Baer führt bei der Fürstenkür gekonnt das Schwert zum Ritterschlag. So auch beim Festabend der „Table Ronde“, bei dem die Nassauer traditionell Orden und Motto zur jungen Session bekannt geben. Was es mit dem Motto „Zeit der Narren – Narrenzeit“ auf sich hat, trägt Petra Gorek seit Jahren als Harlekin im gereimten Prolog vor. 

Präsidentin Baer bringt es unverblümt zur Sprache: „Wo steht der Narr, beziehungsweise die Faasenacht in der heutigen Zeit, wo man per Mausklick alles Mögliche an Unterhaltung direkt ins Wohnzimmer geliefert bekommt?“ 

Im knallharten Wettbewerb mit Facebook, Netflix und Co nämlich. Was die Narretei dem voraus hat? Baer: „Dass man Gemeinschaft halt eben nur gemeinsam erleben kann, dass man persönlich dabei gewesen sein muss.“ 

Folglich sieht sie das Motto als Einladung, gemeinsame Zeit mit ihr und dem Nassauer-Hofstaat zu verbringen. Weiter gibt es zu vermelden: Was die Nassauer stolz macht, ist die Tatsache, dass sie gleich mehrere junge Künstlerinnen in ihren Reihen haben, die sich auf das Fach der politischen Büttenrede verstehen. So hat Melanie Neutzling, übrigens seit der jüngsten Nassauer-Mitgliederversammlung deren Vizepräsidentin, als „Parteigründerin“ den Büttenrednerwettbewerb im Saarland gewonnen. Sie weiß mit spitzer Zunge, die Schwächen der Saarbrücker Kommunalpolitik humorig aufzuzeigen. Die Reden schreibt sie zusammen mit Papa Gerd Neutzling, der als Liberaler lange in Saarbrücker Kommunalparlamenten tätig war. In ihrem Schatten folgen „Die Pubertiere“ Selina Gorek und Laura de Bernado, die Ehrenpräsident Bügler mit spöttischen Reimen versorgt. Getreu uralter Narrentradition, wie der Harlekin im Prolog berichtet hat: „Schon ganz früh durften die Narren, und dies nur vor der Fastenzeit, sich über Herrscher lustig machen, und keiner hat‘s danach bereut.“ bon

Nassauer mit neuem Vorstand

21-jährige Melanie Neutzling Vizepräsidentin
 

SAARBRÜCKEN „Jugend an die Macht!“ Das dachte sich auch die Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft „Die Nassauer“ und so wurde bei der Mitgliederversammlung mit Melanie Neutzling (21 Jahre) die jüngste Vizepräsidentin in der Geschichte der Nassauer ins Amt berufen.

Der neue Vorstand glänzt zudem mit purer Frauenpower. Neben der Präsidentin Rita Baer in Wiederwahl und der frisch gebackenen Vizepräsidentin Melanie Neutzling wurde auch Bianca De Bernardo als Finanzverwalterin bestätigt. Neu im Vorstand ist Petra Gorek, die die Schriftführung übernommen hat. Der bisherige Vizepräsident Konrad Gorek ist neuer Organisationsleiter.

In den Beirat wurden als Spartenvertreter Helga Nießen (enjoy), Rita Sander und Michael Winter (Garden/Solisten), Steven Eckert (Technik), Gerd Kurz (Elferrat) und Tanja Fuhrmeister (Bütt und Programm) gewählt. Als Kassenprüfer wurden Heike Werner und Eric Schrader erneut bestätigt.

Auch in der neuen Konstellation will die Gesellschaft den erfolgreichen Kurs der letzten Session fortsetzen und weiter ausbauen. Dies erklärte Präsidentin Rita Baer in ihrem Geschäftsbericht, in dem sie die Highlights des letzten Jahres mit dem Dank an alle Aktiven, Sponsoren und Helfer gesondert herausstellte. Auch der Finanzbericht der Schatzmeisterin Bianca De Bernardo konnte ein gutes Ergebnis aus dem operativen Geschäft bestätigen. Dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt.

Die Nassauer freuen sich jetzt schon auf die kommende Fastnachtszeit. Nähere Informationen unter www.dienassauer.com und auf der Facebook-Seite des Vereins.red./tt

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