Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft "Die Nassauer" 1980 e.V.
Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft"Die Nassauer" 1980 e.V.

 

Wir möchten auch unserer Verstorbenen gedenken,

 

die über Jahre unserer Gesellschaft die Treue hielten.

Die Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft Die Nassauer trauert um Ihren Chevalier der la Table Ronde, Dr. Gerd Bauer, der plötzlich und unerwartet in der Nacht zum 25.08.2023 verstorben ist.

 

Er war ein Mann der ersten Stunde und hat die Nassauer durch die Jahrzehnte als Ehrenmitglied repräsentiert und unterstützt. Als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens war Dr. Bauer auch landesweit bekannter Politiker und seine Vernetzung, auch mit den Nassauern, war erste Reputation.

 

Wir danken Dr. Gerd Bauer für freundschaftlich verbundene Jahre und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

 

 

Erinnerungen

an Ehrenelferrat

Horst Siegmann

 

Die Nassauer trauern um ihren Ehrenelferrat Horst Siegmann, der am 03.Mai.2021 für immer von uns gegangen ist.

 

Horst war in seiner aktiven Zeit für die Nassauer immer eine bedeutende Führungspersönlichkeit gewesen, die mit ihrem Beispiel stets auch das Umfeld zu begeistern wusste. Gestaltung und Verwaltung waren sein Programm, das er in den über 30 Jahren seiner Zugehörigkeit, vorwiegend im Elferrat verwirklichte. Hier war er lange Jahre Sprecher und auch Kassenwart des Gremiums.

 

Doch am 3. Mai wurde er im stolzen Alter von 85 Jahren von höherer Macht abberufen. Er folgte seinem Sohn Harry, der uns nur wenige Monate vorher verlassen hatte.

Was bleibt ist die dankbare Erinnerung an die beiden Ehrenelferräte Horst und Harry Siegmann, die quasi gemeinsam die Gesellschaft geprägt haben.

 

Es sind auch Erinnerungen an die Zeit der schon legendären Elferratstouren an Rhein und Mosel, sowie auch das Siegmann Domizil an den Weiher nach Mittersheim, wo „Camp Ackermann“, stets ein perfekter Gastgeber für die immer durstigen und feierfreudigen Räte war.

 

Grillen, das Fass anzapfen und baden gehen – das Ganze in Shorts und T-Shirt, mal ganz ohne Elferratssmoking und Narrenmütze…, da kommt Freude auf.

Es sind auch Erinnerungen an die „Siegmänner“ der ersten Jahre, wo sie sich bei der Deko-Arbeit und in Organisationen aller Art einbrachten.

Logisch folgte danach auch der Schritt in den Elferrat und damit auf das Podium bei den Saal-Veranstaltungen, von der Gala-Sitzung bis zum Kinderfest, wo Horst viele Jahre mit Ehefrau und Ehren-Hofdame Ursel an der Bon-Kasse saßen und diese akribisch verwalteten.

 

Dass Horst - gemeinsam mit Sohn Harry – dann auch zum Ehrenelferrat der Gesellschaft berufen wurde, war einfach dankbarer Ausdruck für gezeigte Leistungen. In den letzten Jahren war krankheitsbedingt die Zeit der Ruhe angesagt, Verbundenheit und Freundschaft aber blieben, schöne Erinnerungen an eine schöne Zeit.

 

Jetzt hat uns Horst für immer verlassen. Doch mit unserer Trauer um den Verlust, verbinden wir immer auch eine große Dankbarkeit an seine Person: „Horst Siegmann hat sich um die Nassauer verdient gemacht, wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“

 

 

 

Rita Baer                                                      Dieter Buegler 

Präsidentin                                                   Ehrenpräsident

 

Großsaarbrücker Karneval-Gesellschaft 

Die Nassauer e.V.

Der 8.Februar war ein Trauertag für die Angehörigen von Eddy Hans und für alle seine Freunde, die ihn in 79 Jahren kennen lernen und erleben durften. Nun hat er uns für immer verlassen und auch die große Familie der Nassauer trauert um ihren „Chevalier de la Table Ronde“ Eddy - er war allzeit ein echter Freund. Und diese Apostrophierung ist mehr als angemessen, denn Eddy war auch ein Mann der ersten Stunde, als sich die Gesellschaft 1980 gründete. 

Als engagiertes Mitglied und anerkannt großartiger Coiffeur, hat er schon zur ersten Session die Nassauer Mädchengarde mit Perücken ausgestattet. Auch Hofmarschall Karl Nickel profitierte mit historischer Allonge-Perücke von der Gunst des Meisters. Dieser noblen Geste ist Eddy auch in den Folgejahren treu geblieben, als 1984 die Juniorengarde und später noch die Kindergarde auf den Plan traten. Der „Meister der Perücke“ hatte stets ein offenes Ohr für alle Belange der Gesellschaft, auch wenn es galt die Ausstattung des Bühnenprogramms zu unterstützen. Mit dem Haarhaus „Hansed“ hatten die Nassauer allzeit eine „hairliche“ und helfende Adresse. Eddy war seiner Gesellschaft auch in Präsenz eng verbunden. Er liebte das Feiern in fröhlicher Runde und er verblüffte zur Prunksitzung deshalb auch schon mal als „Heino-Double“. Seine besondere Attitüde: Stets mit Laufschuhen an den Füßen und diese in verschiedenen Farben. Ganz schön närrisch!

Da war es höchste Zeit den großen Freund und Sponsor der Gesellschaft zum „Chevalier“ zu küren und in den noblen Kreis der Nassauer „Table Ronde“ zu berufen. Ein lohnendes Dankeschön für seine wahrhaft fürstliche Gesinnung. Explizit im närrischen Adelsstand fühlte sich Eddy besonders wohl und er war stets eine glänzende Reputation für die Gesellschaft.

Es darf im Rückblick nicht unerwähnt bleiben, dass Eddy neben der Fastnacht noch eine große zweite Liebe kannte: den Laufsport. Er war ein wahrer „Marathon-Man“. Er hat sich mit dem Laufsport durch die Jahre hindurch fit gehalten und auch die Erfolge blieben nicht aus: Urkunden künden von vielen Marathons und selbst 24-Stunden-Läufe standen auf der Agenda. Eddy war aber nicht nur ein Läufer-Ass, er war ebenso auch erfolgreicher Trainer des Damenteams im TV Lebach. Obwohl er durch Jahrzehnte sportlich aktiv war, hat ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel, ein Herzinfarkt von der Strecke geholt und auch die bestehenden Gefäßerkrankungen zwangen ihn in den letzten Jahren zu mehreren Krankenhausaufenthalten.

Eddy wäre am 30.06.2021, gemeinsam mit Zwillingsbruder Seppel, 80 Jahre alt geworden.

Wir sind sicher, dass mit uns die große Laufsportgemeinde und auch der, dank Eddy, überregionale Kundenkreis des „Haarhaus Hansed“ den Meister-Coiffeur betrauern wird. Tochter Daniela Lorenz wird das Haarhaus künftig ganz im Sinne ihres Vaters weiterführen, schließlich hat er ihr das Talent vererbt. 

Eddy hat aber auch ein Vermächtnis an die Nassauer, das von Empathie geprägt ist und uns sagt, dass Freundschaft lebendig ist und gelebt werden muss - so bleibt sie stets erhalten. Darum wird uns Eddy auch als Nassauer „Chevalier“ und privat als Mensch unvergesslich bleiben.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft

„Die Nassauer“ e. V. 

 

Rita Baer                                                 Dieter Buegler 

Präsidentin                                              Ehrenpräsident

 

 

 

„Ein Freund,

den wir vermissen

und der uns

fehlt…“

 

 

Erinnerungen an

Ehren-Elferrat

Harry Siegmann

 

 

Der 23. Dezember 2020 war ein Trauertag für die große Familie der Nassauer. Harry Siegmann hat uns für immer verlassen und für ihn hatte ein langer gesundheitlicher Leidensweg ein Ende gefunden.

Harry ist nur 63 Jahre alt geworden, aber fast 40 Jahre dieser Zeit war er als Mitglied des Nassauer Elferrates aktiv im Kreis der 1980 gegründeten Gesellschaft. Harry war beseelt im Engagement für die Gemeinschaft, logisch, dass er auch schon bald Sprecher dieses Gremiums im Vorstand wurde. Kurz gesagt: Er war immer zur Stelle, gleich ob es um Arbeiten oder repräsentative Belange ging. Auch das Feiern in närrischer Gemeinsamkeit stand mit Freude in seinem Dienstplan… Ob Deko-Arbeiten in den Hallen, Einsatz beim Nassauer-Stand auf dem Altstadtfest, Weihnachtsmarkt und nicht zuletzt die schon legendären Elferrats-Jahresausflüge, er war stets Motor und Aktivposten.

Gemeinsam mit Vater Horst, der ebenfalls Elferratsmitglied war; Mutter Ursel, die sich im Kreis der Hofdamen präsentierte und Junior Sascha, der als Page im Hof-Stab der Gesellschaft agierte, erlebte und lebte er förmlich die „Karnevalsfamilie Siegmann“ live und war voll in die Aktivtäten der Gesellschaft integriert.

Vor diesem Hintergrund war Harry auch ein großartiger Organisator, vor allem, wenn der Elferrat auf „Tour“ ging. Fahrten an Mosel, Rhein oder in die Eifel waren immer gefragte Destinationen. Auch das Wochenend-Domizil im französischen Mittersheim, wo er gemeinsam mit Vater Horst eine großzügige Anlage unterhielt, war für die Elferräte oftmals das Ziel, um leger in Shorts und Badehose das Siegmann - „Camp Ackermann“ zum Bierzapfen, Grillen und ausgiebigen Feiern zu nutzen. Der Mittersheimer-Weiher, quasi direkt vor der Haustür, bot für so manchen dann ebenfalls willkommene Erfrischung…

Harry war vielseitig aktiv und hat sich ganz besonders in der Ton -und Licht-Regie bei den Saalveranstaltungen in der Congresshalle verdient gemacht. Er war Chef und Koordinator in den Kulissen. Hier konnte er als Inspizient alle seine technischen und organisatorischen Fertigkeiten unter Beweis stellen. Sei es kurzfristige Programmänderung, Stress beim Blick auf die Uhr oder Irritationen der Technik, für Inspizient Harry gab es keine unlösbaren Aufgaben. Das Publikum im Saal merkte von alledem nichts. Auch der Elferratspräsident und das närrische Podium konnten stets von Harrys souveräner Regie profitieren.

Man darf feststellen: Harry war im „Bühnen-Job“ ein Garant für Einsatz und Leistung Er war lange aktiv, bis ihn weitere gesundheitliche Beschwerden dazu zwangen, sich von der Bühne zu verabschieden. Der Gesellschaft und dem Elferrat blieb er, wie Vater Horst, der sich altersbedingt ebenfalls zurückzog, weiter eng verbunden. Beide „Siegmänner“ wurden zu Recht auch zum „Ehren-Elferrat“ der Nassauer ernannt. 

Harry Siegmann ist jetzt nicht mehr unter uns. Was bleibt, ist die dankbare Erinnerung an viele schöne, gemeinsame Jahre und Erlebnisse, die für die Nassauer Gesellschaft mit prägend waren. Ein Freund ist von uns gegangen, den wir vermissen und der uns fehlt. Wir verneigen uns und bringen unseren Dank zum Ausdruck: „Harry Siegmann hat sich um die Nassauer verdient gemacht.“ Er bleibt unvergessen, und unser ehrendes Andenken wird ihn begleiten.

 

Dieter Buegler 

Ehrenpräsident

KG Die Nassauer e. V.

Erinnerung an Agnes Klein 

 

Am 20. Februar 2016 musste die Gesellschaft schmerzlichen Abschied nehmen von Agnes Klein, die uns nach langer schwerer Krankheit für immer verlassen hat. Es war ihr auch leider nicht mehr vergönnt, das „Narrenschild“ persönlich entgegen zu nehmen, dass ihr von der Mir sin do, Burbach, im Rahmen der „Saarbrücker Narrenrunde“ zuerkannt worden war. 

Die Benennung von Agnes Klein war eine treffende Wahl, denn mit ihr zeichnete man eine Persönlichkeit aus, die den hehren Begriff des Ehrenamtes über sechs Jahrzehnte verinnerlicht und gelebt hatte. Agnes startete ihre Fastnachtsbiografie bereits mit 15 Jahren bei besagter MSD in Burbach und war aktives Mitglied der Tanzgruppe „10 kleine Negerlein“.  

Mit Ehemann Willi, hatte sie sich etwas später dann allerdings einen echten Fastnachtsmuffel ausgesucht. Willis „Anti-Fastnacht-Attitüde“ sollte dank Agnes aber nicht lange Bestand haben, denn noch bevor 1971, das 5jährige Töchterchen Sabrina in die „Mir sin do“ Kindergarde eintrat, hatte auch der Papa sein Büttentalent entdeckt und stand bereits auf der närrischen Bühne. Als treusorgende Gardemutti und häuslicher Coach eines neuen Büttenstars, trat Agnes jetzt in die zweite Reihe zurück, wo sie aber stets noch alle Hände voll zu tun hatte. Es heißt: Sie war immer da, wenn es um das Gemeinwohl der Gesellschaft ging und war somit eine jener guten  Seelen, ohne die wohl kein Verein der Welt Bestand hätte 

Ihre Einstellung änderte sich auch nicht, als Vater Willi dann 1980 zu den Gründern der Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft „ Die Nassauer“ zählte, und seine Familie ihm in den neuen Verein folgte. Mit den Nassauern tat sich für Agnes ein weiteres Fastnachtskapitel auf: Vater Willi war jetzt Schriftführer im Vorstand, Tochter Sabrina tanzte in der Nassauer Garde, und Agnes brachte sich als Mitglied der neu gegründeten Nassauer-Hofdamen, auf und außerhalb der Bühne, wieder aktiv zum Wohl der Gesellschaft ein. Da spannte sich der Bogen von  den Repräsentationen im Elferrats-Podium, über unzählige Näharbeiten mit der Koffermaschine bei der Saal-Dekobis hin zu Tischdekorationen sowie Tätigkeiten an Imbiss-und Kuchentheken zu den Kinderfesten, Tombola-Losverkauf, u. v. a. m. Jahrelang zählte sie darüber hinaus auch zu den Sprecherinnen ihrer Gruppe und wurde in Anerkennung ihres Engagements zur Ehren-Hofdame der Gesellschaft ernannt. Mit Fug und Recht darf man feststellen: Agnes gehörte immer zu jenen Aktiven, die selbst aus zweiter Reihe erstklassige Leistungen erbrachten und Vorbild für alle Nachfolger sind. 

Wenngleich die schwere Krankheit sie uns genommen hat, es bleibt  die dankbare Erinnerung an Agnes Klein, deren Herz ungebrochen für die Fastnacht schlug, und die sich insbesondere um ihre Nassauer verdient gemacht hat. Die Gesellschaft sagt „Danke“ und „Chapeau“ - wir trauern um einen liebenswerten Menschen und große Karnevalistin. 

 

Dieter Buegler 

Ehrenpräsident 

Hofmarschall Karl Nickel (†) und Harlekin Eva Hoffmann (†)

Unvergessen:

 

Hofmarschall  Karl Nickel (†)

 

Harlekin         Eva Hoffmann (†)

 

Ehrenelferrat und Gesamtorganisator

 

Ludwig Andres (†)

 

Roland Trampert

 

Ehrenelferrat (†)

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