Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft "Die Nassauer" 1980 e.V.
Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft"Die Nassauer" 1980 e.V.

 

Nantes im April 2013 Bilder und Reisebericht

 

Reisebericht: Mi-Carême in Nantes vom

 

12.04.2013 – 15.04.2013


 

In Januar 2013 wurde die Narrenrunde von Ewald Blum informiert, dass eine Delegation von Saarbrücker Narren zu der diesjährigen Mi-Carême Feier in Nantes eingeladen worden ist.

Nantes ist im Jahr 2013 die „Grüne“ Hauptstadt Europas. In diesem Rahmen und um die Städtepartnerschaft von Saarbrücken und Nantes weiter auszubauen, wurde durch das dortige Fastnachtkomitee „NEMO“ die „Närrische Delegation“ eingeladen.

 

Bei der Vorstellung fand sich gleich ein großes Interesse bei allen Gesellschaften. Auch seitens der Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und des Kulturdezernenten Erik Schrader wurde das Projekt befürwortet.

Im Kulturamt – besonders in Person von Ewald Blum und seinen Helfern im Amt- wurden alle Fäden zusammen gehalten. In den folgenden Sitzungen wurde die genaue Teilnehmerzahl festgelegt. Von jeder Gesellschaft wurden 4 Teilnehmer bestimmt, die in Anmeldereihenfolge bestätigt worden sind. Als musikalisches Bonbon konnte der Musikzug Brebach für das Ereignis gewonnen werden.

Als alle Vorbereitungen in Saarbrücken und Nantes abgeschlossen worden waren, konnte die Fahrt nach Nantes starten.

 

Am Freitag dem 12.04.2013 ging es los:

 

Um 06:30 Uhr fand der erste Treffpunkt am Beethovenplatz statt. Im morgendlichen Nebel wurde voller Spannung und großer Erwartung der Bus bestiegen. Kurze Zeit später erreichten wir gegen 07:00 die Turnhalle Brebach, wo der Musikzug und weitere Teilnehmer zustiegen.

Die lange Reise wurde in Angriff genommen. Über Metz ging es Richtung Paris. Gegen 09:00 Uhr kam der erste Zwischenstopp in Höhe von Charlon en Champagne eingelegt. Hier trafen wir eine weitere Teilnehmergruppe der Nassauer, die wegen der Personenbegrenzung im eigenen VW Bus nach Nantes fuhren.

Weiter ging es in Richtung Paris. Jeder zog sich, soweit es ging, etwas in sich zurück, was zu einer ruhigen Stimmung im Bus führte. Nachdem der Pariser Norden durchquert war, wurde die zweite große Pause direkt hinter Paris angegangen.

 

Die letzte große Etappe von Paris bis Nantes sollte in einem Rutsch von 4 Stunden durch den Busfahrer Johannes Brödelin Angriff genommen werden. Während der ganzen Reise übernahmen Ewald Blum und Achim Pitz die Reiseleitung sowie das Wichtigste: die Getränkeversorgung.

Kurz vor dem Ziel legten wir noch eine kleine Pause ein, ehe wir gegen 18:30 Uhr Nantes sowie das gebuchte Hotel erreichten.

Gegen 20:00 Uhr war das Abendessen als Buffet angedacht. Nachdem sich jeder etwas erfrischt und die Reisestrapazen hinter sich gelassen hatte, fand eine erste Begrüßung durch den Präsidenten von NEMO,  Monsieur Paul Billaudeau, gemeinsam mit Ewald Blum statt.

Nach dem Essen verbrachte jeder den Rest des Abends individuell. Dennoch endete der Anreiseabend spät und für viele feucht fröhlich.

Am darauf folgenden Samstagmorgen begaben sich die Teilnehmer individuell zum Frühstücksbuffet, welches reichhaltig – Komponenten wie in Frankreich üblich - ausgestattet war. Aber wir hatten einen offiziellen Auftrag. Diesen galt es nun anzugehen:

Gemeinsam mit Kulturdezernent Erik Schrader und Hajo Bruns von der Stadtratsfraktion „Die Grüne“ fuhren wir alle zum „Hotel de Ville de Nantes“, wo es einen Empfang für die komplette Delegation gab.

Komplett im Ornat mit aller Drum und Dran erschien die Saarbrücker Delegation zusammen mit Achim Pitz als Regionalvertreter des VSK. Ebenfalls zu erwähnen ist die Anwesenheit des Prinzenpaares  aus Altenkessel im verspiegelten Empfangssaal der Stadt Nantes. Ein livrierter Angestellter bzw. Bediensteter des Rathauses stand zur Betreuung bereit. Der Musikzug Brebach spielte sich und die gesamten Anwesenden warm, was zum unkomplizierten Schunkeln unter allen Teilnehmern anregte.

Kurze Zeit später wurden wir vom Oberbürgermeister der Stadt Nantes Patrick Rimbert, begrüßt und willkommen geheißen. Ein Simultanübersetzer stand ständig für beide Sprachrichtungen zur Verfügung.

Auch die offiziellen Begrüßungen des Präsidenten von NEMO fanden hier statt. Der König des Nanteser Karnevals, Sire Bernard Bouet, sowie seine Prinzessinnen waren ebenfalls zugeben.

Kulturdezernent Erik Schrader hielt auch in Vertretung der Oberbürgermeisterin Charlotte Britz eine historisch rückblickende, freundschaftliche  Dankesrede.

Die gegenseitige Begeisterung war umwerfend, sowohl die Anzugsordnung der Karnevalisten betreffend als auch die Gastfreundschaft und Herzlichkeit, die uns von französischer Seite entgegen gebracht wurde. Als Zeichen unserer Dankbarkeit wurden auch von verschiedenen Gesellschaften Sessionsorden verliehen. Ewald Blum überreichte original saarländische Spezialitäten wie z.B.: Magnum Flasche Maggi, Lyoner und ganz wichtig: saarländisches Bier.

 

Im Anschluss fand noch ein gemütliches Beisammensein mit allen Teilnehmern statt. Nach dem offiziellen Empfang sammelten sich alle Teilnehmer auf der Eingangstreppe, wo ein gemeinsames Gruppenfoto mit allen Teilnehmern geschossen wurde.

 

Der Musikzug Brebach, der noch seine  Instrumente parat hatten, bildete eine Marschformation und spielte auf. Mit spontaner Marschmusik schlängelte sich ein Zug unter „Alleh Hopp“ Rufen zum bereitstehenden Bus.

Es ging zurück ins Hotel, wo sich jeder schnell umzog und es zum gemeinsamen Mittagessen ging.

Nach kurzer Mittagspause  begaben wir uns mit dem vormittäglichen anwesenden Dolmetscher auf eine Stadtrundfahrt. Beginn war die Kathedrale von Nantes. Eine kundige Fremdenführerin erklärte das Gebäude und auch die Geschichte der Bretagne, welche sich hier widerspiegelt. Die komplette Führung wurde durch unseren Dolmetscher ständig ins Deutsche übersetzt.

Mit unserem Bus fuhren wir anschließend weiter in die „Ile de Maschine“, einer ehemaligen Werftanlage. In dieser Werftanlage wird Kunst lebendig. Der berühmte Metallelefant ist hier zu finden. Auch verschiedene Themenbereiche, wie ein Palmengarten mitten in der Anlage an den Ufern der Loire oder die Geschichte des damaligen Schiffsbaus werden hier lebendig. Ein ehemaliges Kriegsschiff der französischen Marine - das in Nantes gebaut worden ist -  steht als lebendiges Dauermuseum der Öffentlichkeit zur Verfügung. Ebenfalls ist der starke Einfluss von Jules Vernes hier in der „Ile de Maschine“ zu spüren, da viele Skulpturen oder Gerätschaften als Teil seiner Geschichten sich hier widerspiegeln. Zum Zeitpunkt unseres Besuches fand auch noch ein altertümlicher Jahrmarkt mit Gauklern und Schaustellern statt, die den Ort noch lebendiger werden ließen. Trotz starker Regenschauer war es ein Erlebnis, zu sehen, was die Macher sich hier ausgedacht hatten.

 

Nach 2 Stunden fanden wir uns alle wieder am Bus ein und fuhren ins Hotel zurück.

Jeder bereitete sich individuell auf das eigentliche Ereignis  am kommenden Sonntag vor.

 

Sonntagmorgen, die Sonne strahlt aus vollen Zügen und auch die Temperatur steigt und steigt.       

Es herrscht herrlichstes Wetter. Ein langer Tag kann beginnen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden noch letzte Vorbereitungen getroffen, bevor wir mit dem Bus zum Sammelpunkt bei NEMO fuhren.

In einer großen Halle - aus ehemaligen Werfttagen - wurde unser Bus neben 6 weiteren Bussen untergestellt. Als wir zur Mittagszeit ankamen, wurden wir zu einem gemeinsamen Mittagessen mit weiteren Teilnehmern des Umzuges eingeladen. Der Gastgeberverein „NEMO“, hatte eine Art Buffet aufgebaut und  Platz für mehrere Hundert Personen eingerichtet.

Da wir die ersten waren, wurden wir auch umgehend verköstigt. Jeder bekam einen Essen-Bon, der 2 Minuten später wieder von anderer Stelle eingesammelt worden sind. 

Bis zur Aufstellung bzw. zum Sammeln war noch ca. 1 Stunde Zeit und jeder nutzte diese, um Ruhe und Ausgleich zu finden. Einige Kostüme und Bauten von anderen Gruppen wurden begutachtet und im Detail bewundert.

 

Zur Sammelzeit stellten sich verschiedene Gruppen auf und es ging mit Musik des Musikzuges Brebach zum Sammelpunkt in die Innenstadt von Nantes, vorbei am neuen Justizpalast über die Loire zum Sammelpunkt „Quai de la Fosse “. Dort wurde uns ein Startplatz zugewiesen.

Ein riesiger Platz mitten in Nantes, der sich durch die wundervollen Kostüme der Aktiven farbenfroh darbot und bei allen tiefe Eindrücke hinterließ .

Extrem riesige Prunk- und Mottowagen ließen uns erstaunen. Jeder Wagen hatte ein anderes Motto bzw. Motiv, dass mit einer riesigen Detailvielfalt gearbeitet worden war. Auch die zugehörigen Fußgruppen traten in den verschiedensten, aufwendig gearbeiteten Kostümen auf.

Riesige Musikgruppen : Trommler, mittelalterliche Gaukler, Sambagruppen und viele mehr. Der König des Nanteser Karnevals hatte auch seinen eigenen Thronwagen, auf dem er mit seinen Prinzessinnen saß.

Unsere Reisegruppe wurde angeführt durch verschiedene Schildträger die unser Transparent „Saarbrücken Unglaublich vielfältig“ unserer Delegation voraustrugen, beginnend mit Ewald Blum, Achim Pitz als Vertreter des VSK und Markus Breuer von den Nassauern. Es gab immer einen Wechsel an der Spitze, wobei immer verschieden farbige Vertreter der Saarbrücker Fastnacht unsere Stadt repräsentierten. Es folgte  der Musikzug Brebach mit ihren Zugmarschall, dem sich die Narrenrunde anschloss. Das Prinzenpaar aus Altenkessel bildete im offenen Cabrio den Schluss aller Saarbrücker Narren

Gegen 14:30 Uhr setzte sich der Zug langsam in Bewegung.

Der erste Eindruck war faszinierend .Man konnte sich noch gar nicht vorstellen, was wirklich noch folgen sollte.

 

Nach einigen hundert Metern wurde das Schild von Ewald übernommen. So ging es langsam auf den ersten großen Platz zu. Zehntausende von Menschen standen dicht an dicht und hatten Spaß.

Was besonders auffiel auch im weiteren Verlauf den gesamten Umzuges: Es gab überhaupt keine Absperrungen. Alles war offen und die Leute waren diszipliniert.

Unter anhaltender Musikberauschung des Musikzuges Brebach kam es des Öfteren zu spontanen Tanzeinlagen des Musikzuges Brebach gemeinsam mit den Narren, wo in einem Art Kreisgang mitten auf dem Weg Stimmung gemacht wurde. So kam es öfters vor, dass der Schildträger ca. 50 Meter alleine unter vielen Zuschauern stand und die Tanzeinlagen verfolgte, bis der Zugmarschall wieder weiter marschieren ließ. Krönender und grölender Abschluss jeder Tanzeinlage  war Ewald Blum – gekleidet in Lederhosen und roter Nase - der stolz sein Gummihuhn präsentierte.

Die Straßen auf der ganzen Zugstrecke  waren mit Erwachsenen und Kindern, ebenfalls verkleidet, proppenvoll. 

Eine Besonderheit bei diesem Umzug: Bei uns werden Bonbons sowie Ähnliches in die Zuschauer geworfen, hier ist es etwas anders. Die Kinder und teilweise die Erwachsenen bewerfen die Zugteilnehmer mit Konfetti. Ebenfalls kommen Sprüh-Luftschlangen aus der Dose zum Einsatz. Alle 100 Meter befand sich am Zugesrand ein neuer Straßenverkäufer, der die Besucher mit Konfetti -Nachschub versorgte.

Die ganze Innenstadt war überfüllt mit Menschen und trotzdem bedurfte es keiner Personenabsperrungen!!

In den Medien, die aus ganz Frankreich zahlreich erschienen waren und auch durch das französische Fernsehen (TF1) wurde auch gezielt die Saarbrücker Delegation mehrfach lobend erwähnt.

In einer späteren Ansprache von Kulturdezernent Erik Schrader fand er folgende Worte:

 

„ Wir haben nicht nur die Narretei vertreten, sondern waren auch ein Aushängeschild für die Stadt Saarbrücken und im Besonderen waren wir Botschafter der Bundesrepublik Deutschland“


 

Je weiter wir in die Innenstadt kamen, umso mehr Besucher säumten die Strecke und es wurden immer mehr. Die Stimmung riss einfach nicht ab. Aber nicht nur die Stimmung kochte, auch die Sonne brannte und es wurde heiß im gesamten Zugverband. Eine freundliche Dame von „NEMO“ begleitete uns ständig und blieb bei uns als Verbindung zur Organisation. Sie versorgte uns auch ständig mit Wasserflaschen, die sie im Rucksack trug und ständig bei einem der Prunkwagen nachfüllte.

Die Stimmung im gesamten Zug und an der Strecke war ausgelassen. Selbst der Kulturdezernent in Begleitung des Altenkessler Prinzenpaares tanzte auf der Straße im Rhythmus der Musik.

Nach 2 Stunden war in etwa die Hälfte der Strecke erreicht und es kam einem vor, als ob die Massen nicht enden wollten.

 

Schätzungen sprechen von ca. 340.000 -360.000 Besucher.

 

Überall besonders auffällig die Kinder am Straßenrand. Diese waren diese begeistert von unseren Gardemädchen, die in den verschiedenen Vereinsfarben auch ihre eigenen Vereine repräsentierten. Eine solche Gardepräsenz ist in Frankreich nicht so bekannt oder verbreitet.

Gegen 18:30 Uhr erreichten wir nach 4 Stunden leicht ermüdet den Startplatz.                                       Jetzt ging der Stress erst richtig los.

Am Startplatz erfuhren wir, dass wir für 20:00 Uhr zu einem abschließenden Zusammentreffen bei NEMO eingeladen sind. Also beeilten wir uns und zurück ging es zu unserem Bus, der immer noch in der Halle stand. Jetzt ging es nur noch um Zeit. Der Bus setzte sich nur mühsam in Bewegung, da viele Besucher ebenfalls gleichzeitig von der Mi-Carême Veranstaltung nach Hause wollten. Da viele Straßen nicht die nötige Breite hatten, kamen wir auch erst gegen 19:30 Uhr im Hotel an. Alle mussten sich schnell umziehen oder frisch machen, da der Bus ca.20 Minuten  später abfahren sollte. Die Tatsache, dass alle noch voller Konfetti waren und dieses nun im ganzen Hotel verteilt wurde, konnte nicht berücksichtigt werden, da es um Zeit ging. Alle Gänge waren Bunt. 

 

Egal, jetzt erst einmal zu dem Treffen mit NEMO.

 

In einem Außenbezirk hatte NEMO – NEMO ist die Vereinigung der Karnevalisten aus ganz Nantes, die gemeinsam den Nanteser Straßenkarneval organisieren- seine Lagerstätten und auch alle Werkstätten. Um 20:45 Uhr kamen wir in deren Fundus an und staunten über die Größe der Halle, die auch mehrstöckig war. Ganze Punkwagen, riesige Aufbauten - auch aus früheren Jahren - befanden sich darin. Eine Besonderheit im Nanteser Karneval sind große Kopffiguren, die mit Träger bis zu 3 Meter hoch werden können. Die Möglichkeiten, die dieser Fundus, ,,der eher einer riesigen, alten Fabrikhalle ähnelte hat, ist überwältigend. Alle waren etwas verwundert, dass nicht wie am Mittag, etwas gerichtet worden war und wir zum Essen kommen sollten. Kurzerhand wurde von den Mitgliedern von Nemo, Heinecken Bier in Dosen und Knabbereien gereicht. Die Meinungen waren etwas gespalten: die einen waren fertig vom Umzug und warteten auf das Essen, andere begeisterten sich für technische Fragen.

 

Ab 21:40 Uhr kamen die ersten Prunkwagen vom nachmittäglichen Umzug zurück und mussten erst verbaut und abgestellt werden. Nach ca.40 minütigen Rangierarbeiten standen die Wagen. Die Mitglieder von NEMO begannen dann erst einmal langsam mit dem Aufbau der Bierzelt Garnituren. Mitglieder der Nassauer griffen wortlos ein, so standen innerhalb von Minuten alle Tische und Bänke im Blitztempo und ohne Sprachbarrieren. Dieses verwunderte die Franzosen etwas. Innerhalb kürzester Zeit wurden auch vorbereitete kalte Platten mit verschiedenen Spezialitäten und Salaten aufgebaut. Ebenfalls kamen Teile des Gastgeschenkes - Lyoner und Bruch Bier- zur Verköstigung. Eine lockere Plauderei begann und es wurde mit großem Appetit gespeist.

 

Der Präsident von NEMO Paul Billaudeau hielt eine kurze Rede, die durch Herrn Bruns (Stadtrat Fraktion Die Grünen) übersetzt wurde. Herrn Bruns bedankte sich in einer kurzen Rede im Namen unserer Delegation.

Eine besondere Überraschung wurde dann durch NEMO vollbracht. Jeder Teilnehmer erhielt einen großen und wertvollen Bildband über Jahrzehnte lange Mi-Carême Tradition in Nantes. Ebenfalls wurde für jede Gesellschaft wurde ein bretonischer Spezialitäten-Korb bereitgestellt.

Während das Essen, der Wein und weitere Spezialitäten mundeten, stimmte der Musikzug Brebach Lieder mit einigen Nanteser Karnevalisten an.

 

Es entstand eine spontane nicht geplante Musikdarbietung, die keiner großen Worte bedurfte Innerhalb von kürzester Zeit schunkelten und tanzten fast alle. Es kam immer wieder zu spontanen Steigerungen. Allen war die Freude ins Gesicht geschrieben. Spontane Zugaben bereicherten das Ganze .Nochmals zu erwähnen: sämtliche Sprachbarrieren waren wie weggeblasen. Es herrschte nur noch Feierstimmung. Plötzlich wurde aus einer Ecke Konfetti beigebracht. Da kochte die Stimmung. Es gab kein Halten mehr. Nur der Umstand, dass die Abreise bevorstand, verkürzte die Sache. 

Daraufhin war nur noch abgeschlagene Ruhe im Bus bis zum Hotel, wo jeder schnell auf sein Zimmer verschwand, bis auf die allabendlichen Härtefälle , die wieder am Buffet saßen und die Servicekraft zur  Verzweiflung brachten.

 

Montagmorgen:

 

Die Rückfahrt begann - wie angekündigt -  gegen 09:00 Uhr. Nach einer kleinen Pause erreichten wir gegen 13:00 den Großraum Paris, wo die erste große Pause stattfand. Die Anstrengung stand allen im Gesicht geschrieben. So nutzten viele die Zeit im Bus, den verlorenen Schlaf nachzuholen.

Nach einer weiteren kleinen Pause erreichten wir abgekämpft gegen 20:30 Uhr Brebach und kurze Zeit später den Beethovenplatz.

 

Für viele wird diese Fahrt als dauerhaftes und unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben.  

 

Markus Breuer

KG „Die Nassauer“                                                                                                  

Mai 2013

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